Ein paar Worte zur DSGVO…
Die Zuarbeiten zur kürzlich in Kraft getretenen Datenschutz-Grundverordnung
(DSGVO) stehlen uns, wie vielen anderen Vereinen auch, sehr viel Zeit. Dank des
großen Interpretationsspielraums dieser Verordnung weiß ja niemand wirklich
genau, wo die Erfassung persönlicher Daten beginnt, wo sie aufhört, wie man sie
als Verein angemessen berücksichtigt und der Öffentlichkeit beschreibt. Deshalb
gibt es hier von uns ein paar kurze (und im Gegensatz zur DSGVO hoffentlich
klar verständliche) Aussagen.
Mit Aufruf unserer Webseite werden eure IP-Adresse und Daten wie die
Browserbezeichnung an unseren Webserver übermittelt. Das können wir beim besten
Willen nicht ändern, denn daran trägt das Funktionsprinzip des Internets
Schuld.
Diese Daten allein reichen nicht aus, um die Internetaktivität bis auf die
ausführende Person zurückzuverfolgen. Wer mit der Übermittlung dennoch nicht
einverstanden ist, sollte das Internet grundsätzlich nicht benutzen bzw. unsere
Seite nicht aufrufen.
Wer mit uns per Email in Kontakt tritt, muss davon ausgehen, dass wir
danach seine Emailadresse kennen. Das Gleiche gilt für Anrufe respektive
Telefonnummern und für Briefe respektive Adressen. Das kommt euch sicher
bekannt vor und muss eigentlich nicht erwähnt werden. Falls jemand damit nicht
einverstanden ist, sollte er uns gleich bei der Kontaktaufnahme dazu
auffordern, seine Email aus dem Mailprogramm bzw. seinen Eintrag aus dem Handy
zu löschen bzw. seinen Brief zu vernichten.
Wir horten keine Daten. Wer an unseren Verein per Brief oder per Email die
Anfrage stellt, welche Daten wir von ihm besitzen, darf davon ausgehen, dass er
schon allein bei seiner Anfrage mehr Informationen über sich preisgibt als wir
je über ihn besessen haben.
Um Kommentare auf unserer Webseite hinterlassen zu können, sind Name und
Emailadresse anzugeben. Das ist eine reine Sicherheitsvorkehrung, die uns vor
zahlreichen Spameinträgen schützen soll. Wenn euch dies stört, dürft ihr hier
auch ungültige Angaben machen. Es ist uns egal. Wir sind schließlich nur an
euren Kommentaren interessiert.
Es zeichnet sich ab, dass unsere Öffentlichkeitsarbeit am meisten unter der
DSGVO leiden wird. Das Hauptproblem ist: Sobald auf einem Foto (versehentlich
oder absichtlich) Personen identifizierbar abgebildet sind, ist von jeder
Person eine umfangreiche schriftliche Einwilligung zur Veröffentlichung
einzuholen. Diese Einwilligung darf auch jederzeit widerrufen werden. Unter
Umständen können wir später auch gezwungen sein, das Foto beweissicher
dokumentiert zu löschen. Näheres kann man z. B. hier nachlesen: Wissen zur DSGVO – 7 Tipps für Fotografen.
Kurzum: Dieser Aufwand nimmt bei Veranstaltungen mit größerem Publikum nicht
mehr beherrschbare Ausmaße an.
Wir werden
zukünftig auf die Anfertigung von Eventfotos verzichten bzw. werden diese
zukünftig nur noch ins vereinseigene Album wandern.
Vielen Dank für euer Interesse und euer Verständnis!